Samstag, 15. September 2012

Seid Sonntag Abend sind wir jetzt schon im Health Center in der Naehe von Kakamega.Die Fahrt war lang aber wirklich gut denn wir haben Zebras und Affen gesehen. Als wir in unserem Dorf ( bestehend aus ca. 10 Haeuser) ankamen war es schon dunkel und es regnete. Als wir unser neues Zuhause fuer die naechsten 3 Wochen uns naeher anschauten, war die Stimmung komplett am Boden- die Raeume ungemuetlich,Kochen am offenen Feuer, kein wirkliches Klo (nur 1 Loch aus dem es fuerchterlich stinkt und man die Tuere nicht abschliessen kann), keine Dusche. Hier sollen wir die naechsten 3 Wochen leben?Niemals! Heimweh nach Nairobi, meiner Gastfamilie und nach Zuhause kommt auf. Nach dem Essen wurden die Moskitonetze aufgespannt und ein Bettlager vorbereitet. In kuerzester Zeit sahen die Zimmer schon viel gemuetlicher aus. Am naechsten Morgen, bei zum Glueck strahlenden Sonnenschein ging die ARbeit los. Unsere Gruppe, welche aus wikrlich allen unterschiedlichen Nationalitaeten (Finnen, Deutsche,1 Franzoesin, 1 aud Daenemark, 1 Japanerin und Kenianer) hat hier unterschiedliche Aufgaben in den einzelnen Wochen. Von Montag- Freitag diese Woche starteten wir mit Potfillig,dazu wird Erde in kleine Tueten gefuellt, in welche anschliessend kleine Eukalyptusbaeumchen geplanzt werden. Wenn die Baeume etwas groesser sind, sollen sie in den nahegelegten Regenwald gepflanzt werden, um diesen zu erhalten. Bis jetzt haben wir ca 5000 Pots gefuellt, jedoch noch nicht alle bepflanzt - trotzdem denke ich koennen wir zufrieden mit uns sein, so viele in solch einer kurzen Zeit geschafft zu haben. Unser Alltag hier startet meist morgens um 8 Uhr mit Fruehstueck (Chai und meist etwas Suesses wie Pancakes, kleine Kekse oder anderes suesses Gebaeck). Dies wird von dem zustaendigen Kochteam fuer diesen Tag zubereitet. Die anderen welche nicht kochen, holen entweder Wassen und sorgten dafuerm dass man es trinken kann, putzten die Toiletten oder spuelten das Geschirr - so hatte jeder eine Aufgabe die den Tag. Bis alles gemacht war dauerte es meist 1-2 Stunden. Also fingen wir meist so ab 10 Uhr mit Potfilling an. Zu diesem Zeitpunkt war es schon sehr heiss und die Sonne knallte voll auf uns, was den ein oder anderen Sonnenbrand bescherte ;) Um 13 Uhr gab es dann meist Lunch. Da es hier um ca 15 Uhr immer aufgrund des nahegelegten Regenwaldes und der hier aktuellen WInterzeit regnet ( es wirklich berechnenbar)verbrachten wir die Nachmittagemeist mit lesen, Tagebuch schreiben, Musik hoeren oder aufraeumen. Am Dienstag Nachmittag ging es dann in ein nahegelegtes Projekt von CIVS. Das Kinderheim ist wirklich ein kleines Paradies: Ein super schoener Compound mit super lieben Hunden und die Kinder wirkten so zufrieden. Die meiste Zeit verbrachte ich dort mit dem kleinen 2- jaehrigen Lorenz, welcher sich anscheinend auf meinem Ar, ganz wohl fuehlte und meine Sonnenbrille sehr faszinierend fand. Ich genoss die Zeit dort sehr. Am naechsten Nachmittag spielten wir nach dem Potfilling mit den Kindern der Nachbarsschule. Die Kleinen waren soo aufgeregt, da dort nicht so oft Mzungus(Weisse) vorbeikommen. Man wurde ueberallangefasst, unsere Haare geflochte und gefuehlte 100 mal High 5 gegeben. Es war wirklich sehr lustig aber natuerlich wurden wir puenktlich um 15 Uhr vvon dem einsetzenden Regen unterbrochen. Also wurde im Zimmer wieder gelesen und jeder hing seinen Gedanken nach. AM Donnerstag wurden wir zu John ( ein Mitarbeiter des Krankenhauses welches zu unserem projekt gehoert) nach Hause eingeladen. Trotz Matsch tat die Bewegung gut und nach einem 30 min Fussmarsch kamen wir zu seinem Haus. Ich war wirklich beeindruckt. Er hat ca. 7 Kinder, jedoch ein relativ kleines Haus - Es war deutlich zu sehen, dass sie dort bescheiden leben, jedoch wurde uns eine so enorme Gastfreundschaft entgegengebracht - sowas habe ich noch nie erlebt!! Leider hat eine Teilnehmerin aus unserem Workcamp uns am Donnerstag verlassen weil sie mit den Bedinungen dort nicht lar kommt und das Gefuehl hat nicht helfen zu koennen. Mir geht es, abgesehen von einer heftigen Erkaeltung ganz gut hier und ich habe mich mittlerweile gut eingelebt. Das Essen ist lecker jedoch sehr heftig, immer sehr fettig suess oder viele Kohlenhydrate - Kilos hallo ;) Mit Malaria hat heir bis jetzt zum Glueck noch niemand zu kaempfen und ich habe auch das Gefuehl, dass es wenig Moskitos gibt.. Bis bald!!!

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