Freitag, 14. Dezember 2012

Malindi & Watamu:
Meine Zeit an der Kueste:
Habari gani? Nun habe ich wirklich schon soo lange nicht mehr hier reingeschrieben und vieles hat sich seitdem veraendert... Ich bin nun seit Ende November in Nairobi und habe Anfang Dezember mein neues Projekt gestartet. Der Abschied von den Kids in meinem alten Projekt in Ukunda war wirklich traurig und auch die Sonne und das Meer fehlt mir ein wenig aber mir geht es wirklich super hier. Ich bin in einer sehr netten Gastfamilie ( eine alleinerziehende Mutter mit ihren 2 Jungs, welche 6 und 7 Jahre alt sind und einem Hausmaedchen). Ich fuehle mich sehr wohl dort und mein neues Projekt ist einfach toll. Flomina Childrens Home, so heisst das Kinderheim in dem ich nun mit 2 anderen Freiwilligen die ich bereits kannte und sehr mag, arbeite. Mit rund 50 Kids, davon 5 Babys ist dort viel zu tun. Wir spuelen, waschen, putzen, fuettern die Babys oder spielen mit den anderen Kindern. Im Gegensatz zu meinem vorigem Projekt habe ich nun mehr das Gefuehl gebraucht zu werden, denn wir haben in Flomina wenige Festangestelle weil das Geld einfach nicht reicht. Generell ist dieses Kinderheim lange nicht so gut ausgeruestet wie das in Ukunda, es fehlt an einem Gate (jeder koennte nachts hereinkommen), neue Schuhe fuer fast alle Kinder, Schuluniformen... oder einfach nur Geld fuer einen Besuch bei einem guten Arzt. Doch die Kinder sind somit auch viel selbstaendiger. Ich bin wirklich beeindruckt von diesem Projekt. Mir geht es super dort, auch wenn ich Abends wenn ich vom Projekt heimkomme wirlich richtig muede bin:) Hier in Nairobi sind nun viele andere Freiwillige, somit hat man immer volles Programm, mal wird zusammen gekocht, man geht etwas gemeinsam trinken oder macht zusammen Ausfluege wie letzten Sonntag nach Thika zu den 14 Falls oder letzten Samstag auf eine Hochzeit. Doch von Weihnachten spuere ich hier wenig, ein Weihnachtsmann steht im Supermakrt und winkt aber das war es dann auch schon. Mir fehlt ein bisschen die Kaelte, die Kerzen, Weihnachtsmarkt... und natuerlich ist um diese Jahreszeit ein bisschen Heimweh vorprogrammiert doch ich denke es ist auch eine tolle Erfahrung, Weihnachten mal anderst zu erleben. Hier wird, wie in vielen aneren Laendern, am 25 Dezember Weihnachten gefeiert doch ich habe mich mit ein paar anderen Freiwilligen fuer den 24. zum Kochen und Wichteln verabredet und wenn wir es irgendwie schaffen wollen wir Gluehwein machen, sodass wir einen gemuetlichen Heiligabend zusammen haben. Am 25 werde ich dann vermutlich vormittags in mein Projekt gehen und Abends mit meiner Gastfamilie zusammen sein, aber das ist noch nicht ganz sicher. Im Moment fiebere ich aber mehr dem 29 Dezember entgegen, denn dann werden meine Eltern kommen und bis zu dem 18 Januar bleiben - Darauf freue ich mich natuerlich schon ganz ganz arg!!!:) Ich hoffe euch geht es gut und ich wuensche euch gute, und nicht allzu stressige Weihnachtsvorbereitungen!! Bis bald!! Kwa heri!!

Freitag, 9. November 2012

Bilder von meiner Zeit in Ukunda
Mambo, nun habe ich schon wirklich lang nicht mehr geschrieben aber ich konnte mich bis jetzt noch nicht wirklich mit einem Internetcafe in Ukunda anfreunden:) 1 Monat bin ich jetzt schon dort und auch wenn es am Anfang wirklich hart war, wird mir der Ort immer vertrauter. Meine Arbeit im Kinderheim und in der Schule macht mir wirklich sehr viel Spass obwohl nach wie vor nicht so viel zu tun ist, da Personal ausreichend vorhanden ist. Ich habe eine sehr tolle Klasse mit einer netten Lehrerin und meine Aufgabe besteht darin, die Lehrerin zu assistieren, Aufgaben mit Schuelern einzeln zu besprechen,(Haus)aufgaben korrigieren und ab und zu auch alleine zu unterrichten. Ich schaetze meine Lehrerin sehr, da sie so gut wie gar nie die Kinder schlaegt ( was hier leider nicht sehr ueblich ist). Wenn ein Kind Hausaufgaben nicht macht muss er oder sie eben fuer die Zeit raus...zusammengefasst hat sie meiner Meinung nach sehr gute Methoden und ist eine herzliche Person! Die letze Woche hatten wir Exams - fuer mich war in dieser Zeit mehr zu tun weil das sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Angefangen haben wir mit dem "reading Exam" und schon nach kurzer Zeit war ich dem Verzweifeln nahe - ich merke ich bin nicht zum Lehrersein geboren. Wenn nach 15 Minuten das erste Wort immer noch nicht laut, korrekt gelesen wird hoert bei mir dir Geduld aus:) aber es war eine Erfahrung wert. Vorallem ist es wirklich lustig zu sehen wie hier auch eben anderst mit Dingen umgegangen wird zB wenn die Kinder nichts zustande brachten meinte die Lehrerin (nicht meine Klassenlehrerin) einfach: "naja die ist wohl heute nicht so in der Stimmung - soll es morgen nochmal versuchen! :) Aber ich finde die Kinder hier sind sehr diszipliniert, alle stehen auf wenn ich reinkomme und wuenschen mir einen guten Morgen und hier bin ich jetzt nur noch teacher Hannah woran ich mich erstmal gewoehnen musste. Mittlerweile gefaellt es mir, viel besser als immer nur Mzungu (white person) genannt zu werden.Im Kinderheim sind wir meist nur Nachmittags oder am Wochenende, dann machen wir gemeinsam Hausaufgaben, malen oder spielen etwas. Reise nach Jerusalem ist sehr beliebt aber am Ende schlagen sich immer alle die Koepfe ein und es gibt Traenen...also vermeiden wir das meist! Vor 2 Wochen hatte Upendo 5- jaehrigen Geburtstag und es gab ein wunderschoenes Fest mit Liveband, Kuchen und gaanz viel Suessigkeiten duer die Kinder. Die Sponsoren waren da und es wurde viel gelacht. Am Wochenende hatten wir oft Besuch von Freiwilligen die ihr Projekt in oder in der Naehe von Nairobi hatten - wir verbrachten viel Zeit am Strand!! Leider wurde der anderen Freiwilligen mit mir im Projekt, Anni, diese Woche Handy und Tasche direkt vor unserem Haus Abends um 7 geklaut - seitdem fuehlen wir uns etwas unsicher in unserer Gegend was sehr schade ist weil wir nie das Gefuehl hatten, dass es dort nicht sicher ist. Da ich mich nun entgueltig Entschieden habe ab Anfang Dezember nach Nairobi in ein Projekt zu wechseln heisst das, dass ich nun nur noch 3 Wochen in Ukunda habe was irgendwie auch etwas traurig ist. Ich habe die Kinder, meine Gastfamilie und den Ort mit dem wunderschoenen Strand wirklich ins Herz geschlossen. Andererseits ist fuer mich leider einfach nicht so viel zu tun und der Ort einfach zu touristisch - alles kostet das doppelte. Ich denke ich werde mit gemischten Gefuehlen mein Projekt wechseln. Bis bald...

Freitag, 19. Oktober 2012

Dienstag, 9. Oktober 2012

Heute war ich in den ersten Tag in der Schule und es war echt schoen - Die Lehrer sind super nett und ich hatte auch das Gefuehl das ich ein bisschen helfen konnte ( ich habe die Aufgaben die de Kinder gemacht haben immer korrigiert). Ich will nun die naechste Zeit immer bis 3 in die Schule gehen und dann ab und zu nachmittags ins Kinderheim.

Freitag, 5. Oktober 2012

Mombasa

Ich bin gut in Mombasa angekommen, die Gastfamilie scheint nett zu sein aber trotzdem fuehl ich mich ziemlich einsam hier, ich hoff das wird besser. Zum Glueck ist Anni aus Finnland in meinem Projekt aber die ist naechste Woche auf Safari also bin ich ganz allein, wovor ich echt Angst hab! Wir haben mit einer gesprochen die jetzt einen Monat hier im Projekt war und sie hat uns eben erzaehlt, dass hier so gut wie nichts zu tun ist, entweder sitzt man in einer Schule rum oder im Kinderheim - jetzt mal sehen, das waer echt schade! Ich bin am ueberlegen ab Dezember in ein Projekt nach Nairobi nochmal zu wechseln falls es wirklich sein sollte.

Dienstag, 2. Oktober 2012

Die Safari in den Masai Mara nat. Reserve war wunderschoen, wir hatten eine super tolle Unterkunft mit heissen Duschen:) und die Natur dort und vorallem die Abendatmosphaehre dort war wunderschoen. Wir sahen die Big 5 und viiele andere Tiere - wir hatten dort wirklich super schoene, jedoch leider unsere letzten Tage als Gruppe dort:( Ich werde die ganzen Leute so vermissen, wir sind in der kurzen Zeit so zusammengewachsen und wir haben uns alle echt gut verstanden! Das Einzige was mich an der Safari stoerte war, das "Toursistsein" mit dem ich irgendwie nicht so ganz klar komm hier, in manchen Situationen fuehl ich mich richtig unwohl. Seid Sonntag bin ich nun wieder in Nairobi und warte jetzt darauf in mein Projekt nach Mombasa zu koennen, irgendwie muss noch etwas wegen meiner Unterkunft geklaert werden aber ich hoff ich kann morgen gehen... Ich hoffe euch geht es gut!! Bis bald!
Die letzten 2 Tage des Workcamps verbrachten wir mit dem Behandeln von Jigger, was ich mir Anfangs wirklich nicht zugetraut hab aber am Ende des ersten tages hatten Charlotte und ich innerhalb von ca. 3 Stunden 16 Leute behandelt. Als erster Schritt werden die erkrankten Fuesse und Haende gewaschen, dann werden diese in ein Medikament, welches mit Wasser verduennt ist hineingelegt und am Ende mit Vaseline eingecremt. Die Arbeit und das Gefuehl wirklich mithelfen zu koennen hat mit echt Spass gemacht aber was mir bei dem Workcamp wirklich fehlte war ein Erfolgserlebniss. Ich hatte oft das Gefuehl, dass die Arbeit die man machte nichts brachte ( die Pflanzen vom Potfilling vertrockneten weil sich anschliessend niemand mehr drum kuemmerte) oder das man die Arbeit auch gut ohne unsere Hilfe in der gleichen Zeit haette machen koennen. Beim Jigger war einfach das Problem, dass man die Behandlung oefters durchfuehren muss um ein Ergebniss zu haben und da wir nur 2 Tage dafuer Zeit hatten war dies leider nicht der Fall. Am Mittwoch hatten wir noch einen freien Tag um zu waschen und das Workcamp auszuwerten und am Donnerstag frueh morgens ging es dann zurueck nach Nairobi. Das Ankommen fuehlte sich richtig gut an da einem schon vieles vertraut ist.
Halli Hallo:) Jetzt habe ich schon laengers nicht mehr geschrieben aber waehrend dem Workcamp hatten wir sehr selten Internet und wir hatten immer viel vor. Die 2. Woche im Workcamp war wirklich sehr lustig, Brickmaking stand auf der Tagesordnung, was wirklich sehr anstrengend sein kann, da immer Wasser von einem etwas entfernten Fluss geholt werden muss ( den Berg hoch) und der Matsch gestampft wird. Anschliessend wird die Masse in eine Form gefuellt, getrocknet und gebrannt. Die Ziegel sollen zum Bauen einer Schule genutzt werden. Das Ganze endete meistens in einer Schlammschlacht:) Das Wochenende (22. und 23.9) verbrachten wir in Kisumu, wir waren im Internetcafe, auf dem Massaimarkt, haben eine Bootsfahrt gemacht und Hippos beobachtet, die Anderen haben leckeren Fisch gegessen und vieles mehr... Am Freitag (21.9) waren wir im little Prince Childrens Home, dort haben wir Pizza gebacken und mit den Kiddies gespielt. Es war echt super schoen, als dann aber um 10 Uhr die ersten nach Hause wollten ( da einige krank waren) eskalierte die Situation da die Hausmutter erwartet hatte, dass alle dort im Projekt schlafen wuerden wovon aber nie die Rede war. Der Schlimmste war, dass sie dem Fahrer, der die Maedels nach Hause bringen sollte sagte, dass er nicht wieder kommen soll, sodass sie dort schlafen mussten. Am naechsten Morgen war sie dann total sauer dass wir gegangen sind ohne Geld dortgelassen zu haben. Es ist wirklich ein schoenes Projekt aber die Frau ist ein Drachen - sehr schade!!!